Pulverbeschichten

 Das Pulverbeschichten oder die Pulverlackierung ist ein Beschichtungsverfahren, bei dem ein elektrisch leitfähiger Werkstoff mit Pulverlack beschichtet wird. Nach dem Auftragen des Pulvers wird der Gegenstand im Ofen eingebrennt, somit verschmilzt das Pulver zu einer geschlossenen und sehr widerstandsfähigen Kunststoff Schicht.

 

 

 

Sehr häufig verwendet für das Beschichten von Felgen, Fahrwerksteilen, Halterungen, technische Anbauteile, Bremsenteile, Rahmen, Mofas, Motorräder, Motoren, Getriebe, Achsen, Gehäuse, Behälter und auch jegliche Metallkonstruktionen auf dem Bau wie z.B. Geländer, Fassadenteile, Abdeckbleche usw.


Vorteile

  • Umweltfreundlich (keine Lösungsmittel)
  • Geringe Kosten durch Wiedergewinnung des Oversprays
  • Hohe mechanische Widerstandsfähigkeit
  • Hohe Verformbarkeit
  • Chemikalienbeständig
  • Hohe Witterungsbeständigkeit
  • Gute elektrische Isolationseigenschaften
  • Gute antibakterielle Eigenschaften möglich
  • Sehr hoher Rostschutz
  • Unterschiedlichste Oberflächen sind möglich (glatt, strukturiert, Feinstruktur, Hammerschlag, matt, seidenglanz)

Nachteile

  • Hohe Temperatur beim einbrennen
  • Hochglanzoberflächen sind nur bedingt möglich
  • Der Werkstoff muss für die Hitze geeignet sein
  • Elektrisch nicht oder schlecht leitende Materialien wie z.B. Kunststoffe sind ohne zusätzliche Maßnahmen z.B. vorherige Behandlung nicht zu beschichten